
Adventskalender: Türchen 12
Wie Sie dem Wunder der Hoffnung begegnen können? Krankenhausseelsorger Pastor Ralf-Peter Greif teilt heute hinter diesem Türchen dazu seine ganz persönlichen Gedanken.
Hoffen auf ein Wunder
Hoffen auf ein Wunder -
So manches Erleben lässt mir nichts anderes, wen alles Menschenmögliche ausgeschöpft scheint, die Grenzen, an die ich stoße, unverrückbar anmuten.
Hoffen auf ein Wunder -
Manchmal will ich es, wünsche mir, von dem Unvorstellbaren überrascht zu werden, mich wundern zu dürfen über das, was sich plötzlich auftut, was unerwartet möglich wird.
Hoffen auf ein Wunder -
Manchmal brauche ich es, über meinen begrenzten Horizont hinaus, jenseits allem Fassbaren das Unfassbare, das Undenkbare zulassen können.
Hoffen auf ein Wunder -
Das darf ich, hinter allem, was ich erlebe, eine Kraft glauben zu dürfen, die Gott heißt, der alles Denken, Erkennen und Vorstellen überragt.
Hoffen auf ein Wunder -
Ich weiß, es ist unberechenbar, nicht zu erzwingen.
Doch kann ich „dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.“*
(*Die letzte Zeile nimmt Bezug auf ein Gedicht von Hilde Domin)
Pastor Ralf-Peter Greif, Leiter des Konzernbereichs Seelsorge-Theologie-Ethik und Seelsorger im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
- Alle Adventskalender-Türchen auf einen Blick
- Menschen aus verschiedenen Einrichtungen haben diesen Adventskalender gemeinsam mit ihren persönlichen Beiträgen gefüllt - sie alle sind Teil der Immanuel Albertinen Diakonie