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Zu Gast bei Julia Nogli in der Sendung "Natürlich gesund" bei Radio Paradiso war Catrin Markert, Physiotherapeutin mit der Subspezialisierung Rheumatologie und einem Diplom in osteopathischen Behandlungstechniken. Sie hat die fachliche Leitung der Immanuel Therapiewelt am Standort Berlin-Buch. Dort wird Patientinnen und Patienten ein breites Spektrum an Physio- und Ergotherapie angeboten.

Im Experteninterview berichtet Catrin Markert aus ihrem Praxisalltag und erklärt, wo Physiotherapie besonders gut helfen kann und wann der ganzheitliche Ansatz der Osteopathie zum Einsatz kommen sollte. Außerdem gibt sie Tipps, wie sie ihre Patientinnen und Patienten dazu motiviert, sich auch über die Therapie hinaus, regelmäßig zu bewegen. 

Das ganze Interview mit Catrin Markert können Sie in der Mediathek nachhören

Physiotherapie vor Osteopathie: Der sinnvolle Weg zu ganzheitlicher Gesundheit

Was Physiotherapie umfasst, bei welchen Erkrankungen sie besonders gut helfen kann und was Osteopathie ist, erläutert Catrin Markert, Physiotherapeutin in der Immanuel Therapiewelt, in der Radio-Sendung „Natürlich gesund“.

Julia Nogli
Schön, dass Sie dabei sind. Hier ist natürlich gesund auf Radio Paradiso. Mein Name ist Julia Nogli und das Thema heißt heute Physiotherapie vor Osteopathie.

Der sinnvolle Weg zu ganzheitlicher Gesundheit. Expertin und Gast hier im Studio ist die Physiotherapeutin Katrin Markert. Sie hat die fachliche Leitung der Immanuel Therapiewelt am Standort Berlin-Buch.

Hallo erst mal. Ich grüße Sie.

Catrin Markert
Guten Abend, Frau Nogli.

Julia Nogli
Ja, wie lange beschäftigen Sie sich denn schon mit Physiotherapie? Und was ist jetzt als Standortleiterin da Ihre Aufgabe?

Catrin Markert
Also mit der Physiotherapie beschäftigen tue ich mich seit 1985 und die Standortleitung in Buch habe ich seit fast 20 Jahren inne. Und da ist meine Aufgabe eben dafür zu sorgen, dass möglichst alle Kollegen eine gute fachliche Qualifikation haben. Und wenn die Kollegen Fragen haben, dass sie natürlich auch dann zu mir kommen können und dass wir dann auch Dinge gemeinsam besprechen und beraten können, wie wir zum Beispiel auch in einer Therapie vorgehen.

Julia Nogli
Und dennoch, das sehe ich sogar in Ihrer Kleidung, praktizieren Sie das selbst?

Catrin Markert
Ja, ich arbeite praktisch auch in Vollzeit und ich betreue drei Tage in der Woche Patienten im Hausbesuch und zwei Tage in der Woche bin ich dann in der Klinik oder am Standort Buch und kümmere mich dort um die Patienten und um meine Kollegen.

Julia Nogli
Was genau umfasst Physiotherapie? Ich kenne von früher noch den Begriff Krankengymnastik.

Catrin Markert
Ja, das ist eine Sache, die praktisch auch so ein bisschen durch die Wände verbunden wurde. Also in Westberlin oder in den alten Bundesländern gab es Krankengymnasten und medizinische Bademeister und Masseure und in den neuen Bundesländern gab es Physiotherapeuten und medizinische Bademeister und Masseure. Die Physiotherapie-Ausbildung umfasste immer auch noch die Ausbildung als in die Massage und Wassertechniken, wozu also praktisch hydrologische oder Hydro-Anwendungen gehörten.

Und das war bei der Krankengymnastik nicht so. Ansonsten gehört praktisch zu unserem Berufsbild die ganz normale Krankengymnastik, manuelle Therapie, Lymphdrainage, Massagen natürlich auch, viele verschiedene Formen von Elektrotherapie-Anwendungen, Ultraschall, Gruppentherapien, im Wasser enttrocknen, also die volle Bandbreite.

Julia Nogli
Das ist wirklich ein großes Spektrum, wird wahrscheinlich eher sogar noch mehr als weniger. Betrifft es immer eher orthopädische Probleme oder auch andere?

Catrin Markert
Eigentlich ist die Palette viel größer. Die orthopädischen Patienten nehmen schon einen großen Raum ein, aber wir behandeln auch neurologische Patienten oder auch Patienten, die praktisch einfach jetzt gerade zu der Zeit passenden Ski-Unfall hatten und die dann praktisch operativ versorgt wurden und dann, wenn sie wieder hier zu Hause sind in der Heimat, also physiotherapeutisch nachbehandelt werden müssen.

Julia Nogli
Also diese Behandlung nach Unfällen, ist das die Hauptsache oder ist es nur so ein Aspekt unter vielen?

Catrin Markert
Das ist ein Aspekt unter vielen. Also es ist wirklich eine ganz breite Bandbreite bei uns in der Praxis. Wir behandeln also vom Säugling bis zum alten Menschen alles.

Meine älteste Patientin zurzeit zum Beispiel ist 97 Jahre alt.

Julia Nogli
Und ja, worum es da geht, das wissen Sie selbst am besten. Die Muskulatur wird gestärkt. Das hilft wiederum, auch wenn irgendein Schaden schon da ist, sozusagen.

Oder es geht auch um Entspannung. Deswegen ja auch Massagen. Die Muskulatur wird entspannt.

Wo, wenn man das überhaupt sagen kann, kann denn Physiotherapie besonders gut helfen? Wie ist da Ihre Sicht drauf?

Catrin Markert
Also wenn jemand ein Problem hat mit einem Gelenk zum Beispiel oder mit der Wirbelsäule, also was zum Beispiel ja oft auch Probleme bereitet, gerade im zunehmenden Alter, sind die Schultern. Und da kann man mit Physiotherapie schon eine Menge erreichen. Schultergelenke sind muskelgeführte Gelenke und die Muskulatur im Schulter- vernachlässigen wir ja leider alle immer in unserem Leben ein bisschen.

Und deswegen, wenn praktisch Patienten mit Schulterbeschwerden kommen, macht es immer Sinn, verspannte Muskulatur oder Partien zu lockern. Aber es ist auch ganz wichtig, praktisch die Muskulatur zu kräftigen, weil die Schulter ist ein muskelgeführtes Gelenk und es kommt häufig im Leben eben zu muskulären Dysbalancen und die müssen ausgeglichen werden. Und dazu helfen dann Übungen.

Julia Nogli
Genau, die berühmten Übungen hat jeder wahrscheinlich schon mal kennengelernt und die sollte man ja dann auch zu Hause weitermachen, oder?

Catrin Markert
Ja, das wäre schon wünschenswert, aber es ist natürlich immer auch ein bisschen schwierig, das alles so in den Alltag einzubauen. Deswegen sage ich meinen Patienten auch oft, sie sollen sich also zum Beispiel bei einem Reha-Sport anmelden oder in einem Fitnessstudio oder in einer normalen Sportgruppe, die es ja auch in allen Stadtbezirken oder auch in vielen Gemeinden ringsum Berlin gibt, weil dann hat man so ein bisschen auch den Druck, wo man dann einmal in der Woche hingeht und meistens lernt man dort nette Menschen kennen und dann macht das Üben auch ein bisschen mehr Spaß und die Patienten können sich eben auch austauschen.

Julia Nogli
Sie sagten ja vorhin, wie lange Sie sich schon, es sind ja schon Jahrzehnte, mit diesem Thema beschäftigen, darin arbeiten. Ich habe manchmal den Eindruck, beim Orthopäden ist man vielleicht zwei Minuten und die Physiotherapeutin oder der Physiotherapeut kennt sich auch super gut aus und eigentlich noch besser fast und hat dann auch so fast die Diagnose und dieses hat wirklich viel Ahnung, also schon fast in Richtung Arzt.

Catrin Markert
Das stimmt und wir sind also wirklich gut ausgebildetes Menschen und es ist eben wirklich auch so, dass wir also unsere Ausbildung mal irgendwann gemacht haben oder machen und dann ein Leben lang Fortbildung auch besuchen und der tägliche oder die tägliche Arbeit am Patienten und die tägliche Arbeit an der Muskulatur, an den Strukturen, macht uns natürlich auch dazu Experten, sodass man also oftmals auch nur einen Griff hat und dann sagen die Patienten oft, ach, sie sind genau an dem Punkt, naja, ich weiß, wo ich suchen muss. Und das ist dann so auch bei vielen Patienten derselbe Punkt, der eben Beschwerden macht von der Sehne oder von der Kapsel.

Julia Nogli
Da profitieren sie einfach von der Erfahrung. Viele, die dann was verschrieben bekommen, freuen sich natürlich auch immer gerne über Fango oder irgendwie Wärme und die Massagen vor allem. Aber das ist nicht in erster Linie.

Es gibt, soll es immer beides sein und die Übungen oder gibt es manche, die auch wirklich nur das bekommen und für die auch nur das gut ist?

Catrin Markert
Also es kommt natürlich immer darauf an, was der Arzt verordnet hat, weil wir Physiotherapeuten sind daran gebunden, was der Arzt auf die Verordnung schreibt. Es werden tatsächlich relativ selten nur noch Massagen verschrieben, wobei ich das sehr gut finde, weil eine Massage ist immer eine angenehme Sache. Für die meisten Patienten, aber es ist eben eine passive Sache und mit dieser passiven Sache lösen sie das Problem auf Dauer nicht.

Und es ist schön, wenn der Arzt eine manuelle Therapie verordnet, weil dann hat der Therapeut einfach auch ein größeres Spektrum, wo er praktisch mit verschiedenen Techniken rangehen kann. Und es ist eben auch so, wenn jemand mit einem Schulterproblem kommt, ist zum Beispiel auch immer die Halswirbelsäule muss man mit angucken. Und dann hat man also den Bereich, der der Patient Beschwerden macht, auch mit drin.

Und da gibt es auch aus der manuellen Therapie viele schöne Griffe. Manche tun weh, aber manche sind auch sehr angenehm. Und die Patienten merken eigentlich auch, dass sie nachhaltiger was von der manuellen Therapie oder von der Krankengymnastik haben als von der Massage, die ihnen einfach im Moment nur angenehm ist.

Julia Nogli
Dann kommen wir mal, das passt jetzt schon gleich ein bisschen rein, zur Osteopathie. Was ist das eigentlich?

Catrin Markert
Na, die Osteopathie ist ein ganzheitlicher Ansatz, wo man praktisch guckt, wo könnte das Problem noch liegen? Also wenn man als Physiotherapeut an einem Gelenk arbeitet, dann guckt man sich die Strukturen an. Wir gucken uns auch die benachbarten Regionen an, ohne Frage.

Aber bei der Osteopathie ist einfach der Kreis dann größer und man muss dann einfach gucken, wenn zum Beispiel ein Patient mit Schulterbeschwerden kommt. Bleiben wir mal so bei dem Thema Schulter. Und ich behandle den Patienten manualtherapeutisch und er kriegt auch seine Wärme und das hilft auch alles ganz gut.

Aber in drei oder vier Monaten ist der Patient wieder da mit dem gleichen Problem. Dann muss man anfangen zu überlegen, wo könnte das Problem liegen? Weil es scheint irgendwo einen Auslöser zu geben, der praktisch das Ganze triggert und immer dafür sorgt, dass die Beschwerden wiederkommen.

Und da setzt dann im Prinzip die Osteopathie an. Da guckt man dann mal in Zusammenhang, was sagen die Faszien, was sagen innere Organe? Es gibt also auch immer den Bezug an allen Regionen des Körpers zu inneren Organen.

Und manchmal kann man dann, wenn man da dann eben in die Tiefe geht, das Problem nachhaltig lösen. Und da haben Sie auch eine Art Fortbildung gemacht. Ja, die Fortbildung.

Also ich habe ein Diplom in osteopathischen Behandlungstechniken. Das habe ich bei der Deutschen Gesellschaft für manuelle Medizin gemacht. Und das umfasst eine Ausbildung oder eine berufsbegleitende Ausbildung, die über drei bis fünf Jahre geht und immer mit einem Diplom abschließt.

Also das ist ganz schön viel Arbeit. Das ist ganz viel Lernen. Und ja, aber es erweitert einem auch unheimlich den Horizont.

Und man ist also auch da lernt man nach Jahren oder Jahrzehnten noch und denkt Okay, jetzt kann ich mir manche Dinge erklären, warum die so sind und nicht anders.

Julia Nogli
Also so allgemein hat man den Eindruck, Osteopathie, das wird immer beliebter. Das ist irgendwie so ein Hype. Da gehen viele Leute hin, müssen ja oft das privat bezahlen oder immer vermutlich.

Woran liegt das? Oder gibt es da vielleicht auch falsche Vorstellungen, was das angeht?

Catrin Markert
Naja, ich glaube, das hängt immer von dem Leidensdruck auch der Patienten ab. Und wir erleben manchmal, dass die Ärzte das auch sehr gut meinen und zum Beispiel einem Patienten sowohl eine Verordnung für eine manuelle Therapie geben als auch für eine Osteopathie. Die Osteopathie Verordnung ist eine Privatleistung.

Also es ist dann auch ein Privatrezept. Und dann bin ich immer eher derjenige, der dann sagt So, wir machen jetzt erst mal die manuelle Therapie. Und wenn die ihnen hilft, dann brauchen wir die Osteopathie nicht.

Wenn aber zum Beispiel die manuelle Therapie nur einen bedingten Erfolg bringt, dann kann man immer noch mal sagen Okay, wir schauen noch mal mit der Osteopathie. Wobei, wenn ich eine saubere und gute physiotherapeutische Behandlung mache, kann ich auch schon ganz, ganz viel erreichen. Bei der Osteopathie ist es oft so, dass Dinge überlagert werden und das kann praktisch mit Unfällen zusammenhängen, die viele Jahre zurückliegen.

Und wenn dann noch ein Problem in der Region dazukommt, dann macht es also komplexere Probleme und dann brauche ich den Osteopathen oder die Physiotherapeutin, die osteopathisch ausgebildet ist, um praktisch ein bisschen aufzuräumen.

Julia Nogli
Das klingt ja manchmal ein bisschen so, als ginge es auch so ein bisschen in die Psychotherapie. Also dass man eben auch so guckt, was ist seelisch mit demjenigen los?

Catrin Markert
Das finde ich, ist bei Physiotherapie fast immer auch mit der Fall. Wenn praktisch auch Patienten mit einer anderen normalen Verordnung kommen, die einen großen Leidensdruck haben, da sind wir Physiotherapeuten auch oft Psychotherapeuten und begleiten die Patienten, weil viele Patienten sind, wenn der Weg schon lange ist, also auch verzweifelt. Ja, bei der Osteopathie ist das nochmal einen Ticken stärker.

Also da ist das schon noch ein bisschen mehr mit involviert. Wobei bei einigen psychischen Erkrankungen zum Beispiel, da muss man also auch osteopathisch vorsichtig sein und da muss man sich auch dann die Rückmeldung vom Neurologen oder vom behandelnden Psychologen holen, ob eine Osteopathie überhaupt angebracht ist. Also man kann psychische Beschwerden auch mit der Osteopathie verstärken.

Julia Nogli
Und ja, man kann von beidem aber auch keine Wunder erwarten. Sie können eben muskuläre Geschichten wiederherstellen. Aber wenn irgendwas schon ist, also zum Beispiel eine schwere Hüftarthrose oder irgendein anderer Gelenkverschleiß oder Bandscheibenvorfall oder sowas, da müssen dann andere Dinge helfen und sie dann später.

Catrin Markert
Ja, also wenn man zum Beispiel die Hüftarthrose, wenn wir das als Beispiel nehmen wollen, da macht es auch Sinn, vor der OP schon was zu machen. Also es hängt ja immer so ein bisschen davon ab, welchen Grad der Arthrose. Dies ist immer in den Geraden 1 bis 5 eingestuft.

Bis Grad 2, 3 kann man noch ganz gut rein physiotherapeutisch helfen. Ab Grad 4 oder 5 ist praktisch keine physiotherapeutische Linderung mehr möglich, weil das Problem, also das Gelenk ist kaputt. Das kann ich als Physiotherapeut auch nicht ändern.

Aber ich kann mit dem Patienten, bevor er zur OP geht, schon die Übungen üben, die nach der OP notwendig sind. Man kann auch ein bisschen schon die Muskulatur dehnen, weil oft ist die Muskulatur auch im Vorfeld verkürzt und abgeschwächt. Und es ist bewiesen, dass praktisch Patienten, die vor der OP schon Physiotherapie kriegen, nach der OP viel schneller auch auf die Beine kommen als Patienten, die praktisch ohne preoperativ behandelt worden zu sein, in die OP gehen.

Julia Nogli
Ja, letzte Frage vielleicht. Das klingt eigentlich wirklich nach einem tollen Beruf, der Sie auch erfüllt. Wie sieht es mit der Ausbildung aus?

Inzwischen gibt es ja auch ein Studium, glaube ich, dahin. Würden Sie das empfehlen? Ist das immer noch eine schöne und sinnmachende Ausbildung, wo man auch einigermaßen verdient?

Catrin Markert
Also ich liebe meine Arbeit und ich habe das mein ganzes Leben geliebt. Auch da ist es wieder so geschichtlich ein bisschen anders. In der DDR war das so, dass wir praktisch alle ein medizinisches Fachschulstudium hatten.

Wir sind also alle an Universitätskliniken ausgebildet worden, übers ganze Land verteilt. Dann nach der Wende wurde das praktisch eingestellt und das wurde eine Ausbildung, eine dreieinhalbjährige, die aber die Menschen alleine bezahlen mussten. Und das war was, was uns praktisch für unsere Berufsgruppe auch ein bisschen das Genick gebrochen hat, weil es konnte sich eben nicht jeder leisten, 15.000 oder 20.000 Euro für eine Ausbildung zu bezahlen. Und dann, so war es leider viele Jahre, auch noch schlecht bezahlt zu werden. Mittlerweile ist die Bezahlung besser, weil auch die Krankenkassen die Vergütung angehoben haben. Aber es ist nach wie vor immer wieder ein Kampf.

Es ist aber auch seit zwei Jahren jetzt wieder so, dass man praktisch ein Lehrlingsgeld bekommt, also die Ausbildung nicht mehr bezahlen muss. Und wir hoffen jetzt einfach, dass jetzt dann wieder ein bisschen Nachwuchs nachkommt, weil es ist uns wirklich, also in unseren Teams, wir haben wirklich, uns fehlt die Altersgruppe zwischen 20 und 35. Die sind also wirklich faktisch nicht vorhanden.